Ängste sind die am häufigsten auftreten psychischen Störungen. Es gibt eine Vielzahl von Ängsten, die Menschen haben können. Nicht alle Ängste sind auch Angststörungen und somit behandlungsbedürftig. Ängste gehören irgendwie zum Leben.
Zu Angststörungen zählen spezifische Phobien, generalisierte Ängste und Panikstörungen. In akuten Angstsituationen erleben sich Betroffene oft wie gelähmt, körperlich aktiviert und konzentrationsschwach.
Konfrontationsübungen („In die Höhle des Löwen gehen“) und die Bearbeitung ungünstiger selbst-, aufgaben- und zukunftsbezogener Einstellungen („Es wäre schrecklich, wenn dann jemand lacht!“) sind Eckpfeiler einer typischen Behandlung im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie.
Jacobi Höfler Strehle 2014 Psychischen Störungen in der Allgemeinbevölkerung. Nervenarzt, 85, 77-87.